Wie man vielleicht erkennt, ist meine Ausrüstung schon von gehobenem Anspruch. Aber es geht auch mit einfachem Equipment.
Die Aufnahmetechnik besteht aus der Kamera, einem Stativ und einem Blitz. Diese drei Dinge sind unverzichtbar, ein eingebauter Blitz (z.B. der einer Kompaktkamera) ist ein akzeptabler Kompromiß. Zu allen drei Komponenten gleich mehr.
Dann sind auf dem Bild noch zwei andere wichtige Elemente abgebildet: Hintergrundkartons
und eine Untergrunddecke (hier ein Flies). Beides steht stellvertretend für alles
mögliche, was sich für die Gestaltung eines ruhigen, einheitlichen
Hintergrundes bzw. Untergrundes einsetzen läßt.
Insbesondere der farbige Karton hat sich sehr bewährt. Er kann gar nicht groß genug
sein, z.B. Bastel- oder Tonkarton 50x70 cm. Je größer er ist, desto leichter lassen
sich besonders Dioramen gestalten. Für den Untergrund haben sich Decken verschiedenster
Art bewährt.
Sie sollten immer einfarbig und in irgendeiner Weise strukuriert sein. Das Flies z.B. hat eine
grobe Maschenstruktur, die fein genug ist, auf Bildern nicht erkennbar zu sein, aber sich
auch von unstrukturiertem Hintergrund abhebt und einen lebensmäßigen Charakter
beisteuert. Weiche, fallende Stoffe sind besonders gut geeignet, weil sich damit leicht eine
Topologie (unterschiedliche Höhen) gestalten läßt.
Man stellt einfach einen Karton o.ä. unter die Decke und schon hat man ganz leicht einen
erhöhten Standpunkt für eine Figur.
Besonders lästig bei allen Hinter- und Untergrundstoffen sind übrigens Bügel- und Legefalten.
Auch das läßt sich mit Kartons und weichen, fließenden Stoffen am einfachsten vermeiden.